Neigungsfach im Europaparlament in Straßburg

Neigungsfach im Europaparlament in Straßburg

Der 4 stündige Gemeinschaftskundekurs unternahm eine Exkursion ins Europaparlament (Straßburg). Das Parlamentsgebäude der EU war ein Geschenk der französischen Regierung an die EU. Die Abgeordneten der EU pendeln zwischen dem Parlament in Brüssel und Straßburg, eine Tradition die stark in der Kritik steht. Um in das Parlamentsgebäude zu kommen mussten wir zunächst durch den Sicherheitscheck und gelangten dann in den ovalen Innenhof des Gebäudes mit einer Weltkugelskulptur in der Mitte. Dort wurden wir von einer Frau des Besucherzentrums in Empfang genommen. Sie führte uns durch die beeindruckende Innenarchitektur des Gebäudes in einen dreieckigen Konferenzraum. Nach einer kleinen Weile kam ein Mann vom Besucherzentrum und unterhielt uns mit Anekdoten aus der Geschichte der EU und auch aus seinem Leben um uns die Wichtigkeit der EU zu verdeutlichen. Später kam Frau Maria Heubuch, Abgeordnete von der Partei die Grünen aus Leutkirch dazu und löste ihn ab.

Sie verteilte zunächst Broschüren über die EU und berichtete von ihrer politischen Karriere und ihrer Arbeit im Europäischen Parlament. Sie sei von einer non-governmental Organisation zu den Grünen gekommen, da diese immer bemüht waren die Forderungen ihrer Organisation umzusetzen.

Eine Mitschülerin fragte sie, was sie von der Abschaffung der Milchquote halte. Darauf antwortete sie, dass es mit der Milchquote damals nicht besonders gut lief, aber ganz “ohne politische Leitplanken” würde es auch nicht funktionieren. Das Gespräch wurde nach einer halben Stunde recht abrupt beendet, da der Konferenzraum für eine andere Gruppe gebraucht wurde. Damit ging unsere Führung weiter in den Plenarsaal, wo wir die Parlamentssitzung von der Besuchergalerie verfolgen konnten. In der Sitzung ging es um Denkanstöße für den EU- Gipfel Ende Juni. Deshalb gab es kein bestimmtes Thema über das diskutiert wurde, sondern die einzelnen Abgeordneten sagten, was sie von den Staats-und Regierungschefs der EU erwarteten. Die aus Afrika in die EU flüchtenden Menschen waren jedoch das dominierende Thema.

Nach einer knappen Stunde im Sitzungssaal ging unsere Zeit im EU-Parlament zu Ende. Bevor wir hinausgingen konnten wir uns noch mit Informationsmaterial eindecken. (Daniel Koschnick, JG1)