Erfolgreich beim Informatik Biber

Erfolgreich beim Informatik Biber

Wer ist im sozialen Netzwerk “Teenigram” ein Superstar? Kann man aus den komprimierten Aufzeichnungen einer Überwachungskamera Rückschlüsse auf die beobachteten Ereignisse ziehen? Wie viele Minuten braucht der autonome Schneepflug mindestens, um den Weg zu drei Iglus frei zu räumen? Auf welchem Weg verlassen die geschnittenen Hölzer das Sägewerk? Und wie sortiert man mit wenig Umräumen einen neuen Teller in der Spülmaschine ein?

Beim Informatik-Biber setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Hier wird Interesse für Informatik geweckt, ohne dass Kinder, Jugendliche oder Lehrkräfte Vorkenntnisse besitzen müssen.

Besonders erfolgreich waren bei solchen Aufgaben Sina Scharnagel (5a), Jacob Siegler (5b) und Jan-Philipp Forster (7a), die sich mit ersten Preisen an die Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb setzten. Ebenfalls herausragende Leistungen zeigten Cora Mendler (5b), Martin Rademacher (7c), Sophia Dullau (7c) und Nico Immler (7b) mit zweiten Preisen. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich neben Urkunden über Sachpreise wie USB-Sticks, Taschenlampen, Smartphone Ständer sowie Buntstifte und Spitzer freuen.

Der Online-Wettbewerb war noch nie so erfolgreich wie in diesem Jahr. Gut 401.000 Schülerinnen und Schüler machten mit. Dank dieser hohen Teilnehmerzahl ist der Informatik-Biber das Projekt mit der größten Reichweite im Bereich der Digitalen Bildung in Deutschland. Vom Rupert-Neß-Gymnasium nahmen 193 Schülerinnen und Schüler vom 4. bis 15. November am Online-Wettbewerb teil.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Dieses digitale Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der digitalen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen.„Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs.

Der Informatik-Biber Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb ist die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“, der 2004 in Litauen gestartet wurde. Träger von BWINF und damit auch des Informatik-Biber sind die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere BWINF-Projekte sind der Bundeswettbewerb Informatik, der Jugendwettbewerb Informatik und das Auswahlverfahren für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI).

Weitere Informationen: bwinf.de